Das WWW ist ein Standard zur Übermittlung von Multimedia-Dokumenten
im HTML-Format (Hypertext Transfair Protocol – Hypertext-Übertragungsprotokoll.
HTML wurde ursprünglich als einfache Seitenbeschreibungssprache
zur plattformunabhängigen Formatierung von Textinformationen
konzipiert. Inzwischen ist es um zahlreiche Befehle zur Berücksichtigung
von Grafiken, Hintergrundbildern, Tabellen, Sounds und Videos erweitert
worden.
Verantwortlich für die standardisierte Weiterentwicklung dieser
Sprache ist die internationale Organisation World Wide Web Consortium
(mit der URL: http://www.w3.org/).
Das WWW arbeitet nach dem Client/Server-Prinzip, das heißt,
auf einem Server liegen die oben beschriebenen Hypermedia-Dokumente
bereit, die mit Hilfe eines Clients (hier Browser genannt,) abgerufen
werden können. Die wohl am häufigsten eingesetzten Browser
dürften - zumindest unter Windows -
Netscape Navigator, Mozilla und der Internet
Explorer sein.
Wenn Sie nicht per Mausklick auf den gewünschten HTTP-Server
(Internetrechner, der HTTP beherrscht, oft auch kurz WWW-Server
oder Web-Server genannt) gelangen, geben Sie dessen Adresse ein.
Die Adresse im Beispiel ist http://www.yahoo.com/,
eine kommerzielle Web-Seite. Der eigentlichen Adresse des Rechners
wird http:// vorangestellt, damit
der Browser weiß um welchen Internetdienst
es sich handelt. Die meisten Browser sind aber tolerant: wenn Sie
keinen Dienst angeben, ergänzen sie http://
automatisch!
Ihre Anfrage wird an den Rechner Ihres Providers gegeben.
Ein DNS-Server (Domain
Name System) ermittelt die TCP/IP-Nummer (eine eindeutige
Nummer, ähnlich einer internationalen Telefonnummer) des Rechners
mit dem Namen www.yahoo.com: 216.109.118.67 (die IP-Adresse erhält
man mit dem Befehl: ping www.yahoo.com)
Dann wird eine Verbindung mit dem Rechner aufgebaut. Dabei sind
immer mehrere Rechner beteiligt. (Eine Routenverfolgung erzielt
man mit dem Befehl: tracert www.yahoo.com)
Da hier nur der Rechnername angefordert wurde, wird automatisch
versucht eine Startseite bzw. Index-Seite zu laden. Standardmäßig
erwartet der Browser ein Dokument mit Namen index.htm,
default.htm oder welcome.htm,
(bzw. mit der Endung html.)
Diese Seite ist ein HTML-Dokument. Die Benennung des Browser-Fensters
zeigt auch den Titel der aktuellen Web-Seite (ganz oben).
Bis dass die Seite komplett übertragen wurde, können
Sie schon einige Texte lesen. Nach und nach werden auch die im Dokument
enthaltenen Bilddateien angefordert. Bis eine Bilddatei dargestellt
werden kann, wird ein Platzhalter angezeigt. Je nach Datenumfang
des Dokumentes und der Qualität der Verbindung, baut sich eine
Seite unterschiedlich schnell auf. In der Statusleiste (unten) wird
mit einem Balken dargestellt, wie viel % der Seite bereits geladen
ist. Erscheint "fertig", ist die Seite komplett geladen.
Statusanzeige Windows XP:
Wie auf jeder ordentlichen Homepage soll eine Orientierung gegeben
werden, welche weiteren Informationen abgerufen werden können.
Meistens sind es Themenschwerpunkte, die in der „Navigationsleiste“
aufgelistet sind. Wenn Sie die Maus über die Bildelemente oder
die Texte bewegen, wird der Mauszeiger
zur Hand und es erscheint unten links in der Statusleiste
die Adresse des Dokumentes, worauf verwiesen wird.
Diese Art von Verweis nennt man Hyperlink
oder auch kurz Link.
Sich mit Hilfe dieser Links im Internet zu bewegen nennt man auch
"Surfen". Ein Link kann
- auf eine andere Stelle im aktuellen Dokument,
- auf ein anderes Dokument des aktuellen Rechners oder
- auf ein beliebiges Dokument eines beliebigen Internet-Rechners
irgendwo auf der Welt verweisen,
- einen anderen Dienst starten, um z.B. eine E-Mail zu schreiben:
Mail an den Autor .
Diese Hyperlinks sind in sog. URLs kodiert. URL
steht für "Uniform Resource
Locator".
Sind Sie solchen Links gefolgt und und gelangen Sie wieder zurück
auf die Startseite, ist die Farbe des besuchten Links (meistens)
verändert. Zum Beispiel von blau auf schwarz. Dies ist eine
wertvolle Hilfe, Web-Seiten nicht unnötig erneut zu laden.
Alle Seiten, die Sie „besuchen", werden auf Ihrer Festplatte
in einem so genannten Cache gespeichert. Dadurch ist es möglich,
den bisherigen Suchweg Schritt für Schritt zurückzugehen,
um an einer früheren Stelle vielleicht einen anderen Link anzuklicken
und damit vielleicht einen ganz neuen Suchweg einzuschlagen. Die
Buttons (die so genannten Navigationsbutton), mit denen eine solche
Richtungsänderung möglich ist, finden Sie im oberen Abschnitt
des Browsers (Symbolleiste).
Ganz am Anfang sind sie natürlich noch nicht aktiviert, da
Sie ja noch keine Seiten besucht haben. Aber sobald Sie den ersten
Link angeklickt haben, aktiviert sich der Zurück-Button. Und
nachdem Sie diesen das erste Mal geklickt haben, passiert dasselbe
auch mit dem Vor-Button
Wenn Sie auf den kleinen schwarzen Pfeil neben Zurück/Vorwärts
klicken, erscheint eine Liste der zuletzt besuchten Seiten, so dass
Sie dann direkt auf eine davon „springen" können.
z. B. bei Netscape:
Während des Ladens einer Seite ist auch der Abbrechen-Button
(X) aktiviert. Dies ermöglicht es, die Übertragung zu
unterbrechen, falls es einmal zu lang dauern sollte.
Nach dem Abbruch der Übertragung können Sie entweder
über den Zurück-Button zur vorherigen Seite zurückgehen
und einen neuen Suchweg einschlagen, oder Sie versuchen noch einmal,
die Seite zu laden, in der Hoffnung, dass es diesmal schneller geht.
Das ist durchaus möglich, da die Daten sich bei jedem Laden
erst den Weg durch das Internet suchen. Es kann also sehr gut sein,
dass die „Datenpäckchen" bei einem erneuten Versuch
die Stelle, an der der Engpass entstanden ist, umgehen und die gewünschte
Seite entsprechend schneller geladen wird. Um die Seite erneut zu
laden, klicken Sie in der Buttonleiste auf Aktualisieren.
Wenn natürlich das Netz insgesamt überlastet ist oder
die Seite auf einem langsamen oder stark beanspruchten Server liegt,
nutzt das alles sehr wenig. Da man das aber vorher selten weiß,
lohnt sich meist erstmal ein Versuch mit Aktualisieren.
Bei der Benutzung des Internet gibt es Websites, die man immer
wieder aufruft, z.B. die Seite der Bank, oder Sparkasse, die man
zum Online - banking benötigt, oder die Seite des Providers,
bei dem man seine E-Mail gehostet hat.
Als erstes kann man seine Lieblingsseite, wie z. B. http://www.Google.de
oder http://www.8ung.at/mcp.becker
zur Startseite machen. Dazu trägt man die gewünschte Adresse
unter: „Extras/Internetoptionen“ unter Standardseite
ein (mit „übernehmen“ bestätigen)
Diese Seite kann über den Button „Startseite“
jederzeit wieder geladen werden.
Damit man auch die Adressen der anderen Lieblingsseiten nicht jedes
mal neu eintippen muss, können solche Adressen unter „Favoriten“
gespeichert und verwaltet werden. Somit kann man bequem und komfortabel
seine Lieblingsseiten erreichen.
Drücken Sie hierzu den Button „Favoriten“.
Über den Button "Hinzufügen"
wird die gerade aktive Seite (siehe Adressfeld)
zu den Favoriten hinzugefügt.
Über die Schaltfläche „Verwalten“
kann man nun auch Ordner erstellen, wie z.B. „Administration“,
„Exlibris“ oder „Recherche-Bibliotheken“.
Damit bekommt man Ordnung in die mit der Zeit stetig wachsenden
Anzahl der Favoriten und kann sie bei Bedarf schneller wieder finden!
Eine andere Situation: Sie unterhalten sich mit Ihrem Partner über
dies und das, und plötzlich denken Sie: da hatte ich doch letztens
was im Internet drüber gelesen!
Nur wo war das?? Wie bin ich dahin gekommen??
Der Browser speichert die Adressen aller aufgerufenen Websites
im Ordner „Verlauf“ und diese können bei Bedarf
dann über den „Verlauf“-Button chronologisch aufgelistet
werden. Dies ist dann eine nützliche Hilfe, bereits besuchte
Websites wieder zu finden.
Wie lange der Verlauf gespeichert wird, welche Startseite erscheint
und viele andere Einstellungen des Browsers (u.a. Verbindung, VPN,
etc..) finden wir im Menüpunkt „Extras / Internetoptionen“
Und können dort konfiguriert werden.
Doch eine wichtige Frage bleibt: wie komme ich an die Adressen
der Webseiten, die mich interessieren?
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